Mittwoch, 9. September 2015

What shall we do with the little Baby?

Das ist die Frage aller Fragen, die man sich stellt, wenn man (noch) kinderlos ist. Wie und womit beschäftigt man den Nachwuchs? Sicher, vieles hängt davon ab, worauf das Kind später mal abfährt, aber so ein paar Ideen hätte ich dann doch. All die Tipps, die im Folgenden aufgeführt werden, basieren selbstverständlich auf keinerlei Erfahrung mit eigenen Kindern :-) Für Tipps jeder Art bin ich daher umso dankbarer.

Die Anfangszeit

Fangen wir mal in den ersten Lebenstagen des / der Kleinen an: Hier tut sich noch nicht allzu viel. Die Motivation des Kindes dürfte so gerade zum Schreien und Essen reichen. Der Wunsch auf letzteres wird meist durch ersteres lautstark bekundet. Interessanter wird es, wenn es erste sichtbare Reaktionen in Form von Lachen zeigt. Denn ab da kann man ihm / ihr mit Rasseln und ähnlichem Spielzeug kommen und so für freudige Momente sorgen. Bis hierhin ist es weitgehend geschlechtsunabhängig, welche Bespaßungsmaßnahmen greifen, glaube ich. Es wird so ziemlich alles in die Hand genommen, was gerade verfügbar ist; dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Trecker oder eine Barbiepuppe handelt.

Erste Expeditionen

Wenn es dann anfängt seine Umgebung so richtig wahrzunehmen und zu Fuß oder auf Knien möglichst alles erkunden will, fängt der Spaß so richtig an. Zum einen gehört jetzt einiges an Aufmerksamkeit dazu das Baby nicht ausbüchsen zu lassen. Zum anderen ist das die ideale Möglichkeit den frühkindlichen Bewegungsdrang auszunutzen. Die Devise lautet: Raus aus'm Haus! Die nähere Umgebung bietet so viel Möglichkeiten, die Kleinen mit der Aussenwelt vertraut zu machen. Aus Erfahrung mit Kindern im Bekanntenkreis weiß ich zum Beispiel, dass Baustellen eine wahre Goldgrube sind. Dazu muss man diese nicht mal betreten. Einfach vorm Bauzaun stehen bleiben und die Maschinen bestaunen. So manches Kind kann man damit bestimmt wunderbar beschäftigen. Gleiches gilt für ländliche Gegenden, in denen allerhand Viehzeug auf den Weiden steht oder gerade ein Mähdrescher seine Runden dreht. Gerade wenn ein Kind mit Tieren aufwächst, so wie es bei uns bald sein wird, üben Tiere aller Art, gerade auch die größeren, sicher eine gewissen Faszination aus. Ansonsten: Wie sieht die Freizeitgestaltung der Eltern aus? Ich hab mir vorgenommen mein Kind an möglichst vielem teilhaben zu lassen, was wir so den ganzen Tag über machen. Dazu gehört auch, dass es uns begleitet, wenn wir mal was vorhaben. Natürlich wird es auch mal Ausnahmen geben, damit Oma, Oma, Opa und Opa auch was zu tun haben :-)

Wer einen eigenen Garten hat kann den Nachwuchs auch prima an jede Menge Handwerkszeug heran führen. Das können so Kleinigkeiten wie Fegen sein, aber auch die totale Umgestaltung des Gartens. Junior/in wird stolz sein bei was auch immer mithelfen zu dürfen und anschließend mit Papa eine verdiente Feierabend-Apfelschorle zu genießen.

Wie wird mein Kind kein TV-Junkie?

Kinder wollen beschäftigt werden. Sicher ist es schön, wenn sich ein Kind stundenlang mit sich selbst beschäftigen kann. Es soll ja auch Kinder geben, die ihre Zeit vor dem Fenseher absitzen. Mir würde aber wahrscheinlich was fehlen, wenn die Spielecke im Kinderzimmer oder das TV-Programm dauerhaft interessanter sind als mit Papa und Mama die Welt da draußen zu entdecken. Da ich ja im Moment noch nicht aus Erfahrung sprechen kann, hoffe ich einfach mal, dass es eine Sache der Erziehung ist und man das Kind zumindest teilweise dahingehend beeinflussen kann, dass es sich lieber draußen vernügt, als vor ein wenig Dreck Angst zu haben. Daher meine Frage an euch Eltern: Ist das so?

Da ich nur Brüder habe, kam ich bisher nie in die Verlegenheit, (kleine) Mädchen beschäftigen zu müssen. Das wird sicherlich erstmal eine Umstellug sein, wenn wir eine Tochter bekommen sollten. Denn Barbie, Baby Born und die ganzen Ponys und Einhörner kenne ich allenfalls vom Namen. Und sollte meine Tochter auf Prinzessin Lillifee & Co. abfahren, muss ich mich darüber ebenfalls erstmal detailliert informieren. Auch das nachmittägliche Tee trinken mit den Stofftieren des Hauses könnte dann dazu gehören. Aber eins kann ich an dieser Stelle schon mal sagen: Ich mach so ziemlich jeden Mädchenquatsch mit, Töchterchen :-) Und hier interessiert mich wieder eure Meinung, wenn ihr Vater einer oder mehrerer Töchter seid: Was macht ihr so mit ihnen? Klischee-Mädchenzeug? Oder eher "Jungs"-Kram?

Auf diverse Ausflugsmöglichkeiten gehe ich ein, wenn ich wirklich Erfahrungen sammeln konnte. Da hab ich schon so einige Ideen, die von Low-Budget bis ziemlich gediegen reichen. Fakt dürfte schon mal sein, dass nicht jeder Ausflug Unmengen an Geld verschlingen muss.

Tipp für Papas:
Wenn ich das wüsste. Ich würde es mit Nike's Worte sagen: Just try it, oder so ähnlich. Gesunder Menschenverstand ist sicher die hilfreichste Unterstützung, wenn es um die angemessene Freizeitgestaltung der eigenen Kinder geht.

PS: Hab ein wenig an den Einstellungen des Blogs herumgepfuscht. Ab sofort kann jeder, auch anonym, Kommentare schreiben. Also legt los :-)

2 Kommentare:

  1. Wenn ich als nun einjähriger Papa was empfehlen darf:

    Geocaching!

    Super nützlich um aus dem Haus zu kommen und auch mal was anderes mit dem Kinderwagen zu sehen als immer nur die selben Routen rund um den eigenen Wohnort. Und seitdem fast jeder ein Smartphone besitzt ist es zudem ein relativ kostengünstiges Hobby. Einfach unter geocaching.com anmelden und die App installieren (ich empfehle aber schon nach dem Ausprobieren schnell zur Bezahl-App zu wechseln. Sind einmalig 9,xx Euro, aber lohnt wohl).
    Gerade wenn der Nachwuchs noch zu jung ist, um sehr viel von der Umwelt mitzubekommen ist das ne super Sache. Man muss nur ein wenig drauf achten, welche Routen Kinderwagen-tauglich sind. Und für Wald-Läufer empfehle ich ein Tragetuch ;)
    Mein Sohn ist letzte Tage nun ein Jahr alt geworden und für uns nimmt das Ganze nun rapide ab, da der Kleine nun nicht mehr lange im Buggy sitzen, sondern selbst durch die Gegend krabbeln will. Jetzt sind eher Spielplätze und Zoos gefragt, aber in diesem erten Jahr haben wir dafür über 300 Geocaches gefunden und einige tolle Plätze entdeckt.

    Gruß

    Dominik

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  2. Ja, hab glaub ich bei Facebook schon mal gelesen, dass du das machst. Klingt nach einer interessanten Beschäftigung. Und je geländegängiger der Buggy ist, desto spannender wird die ganze Geschichte. Und das Münsterland gibt ja für Geocacher bestimmt den ein oder anderen schönen Platz her.

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